Weinviertler
ist Chef des Vieh- und Fleischgroßhandels
(07.06.10)
Der 58-jährige Fleischermeister und Vieh- und Fleischgroßhändler
Helmut Öller aus Wildendürnbach wurde zum neuen
Bundesberufsgruppenobmann des österreichischen Vieh- und
Fleischgroßhandels gewählt.
WILDENDÜRNBACH (es). Öller betreibt einen Fleisch- und Zerlegebetrieb
sowie eine Fleischerei. Auch sein Sohn Dietmar betreibt ein Geschäft in
Laa/Thaya.
Öller ist bereits über 30 Jahre Kammerfunktionär, seit 15 Jahren ist er
Obmann des nö. Vieh- und Fleischgroßhandels. Er hat mehrere Funktionen
in diversen Beiräten und Ausschüssen. Er ist auch Obmannstellvertreter
im gesamten Agrarhandel. Zum Agrarhandel gehört der
Landesproduktenhandel, der Obst und Gemüsehandel, der Weinhandel, der
Hauthandel sowie der Vieh- und Fleischgroßhandel.
Harter Verhandler
Durch seine neue Funktion ist er der einzige Vertreter Österreichs in
der UECBV, das ist die Dachorganisation aller europäischen
Fleischverbände mit Sitz in Brüssel.
Schwerpunkte in der Bundesfunktion werden unter anderem sein:
Kostensenkung bei der Beschau, zu teure Schlachtmüllentsorgung,
Mitspracherecht bei diversen Kontrollen durch Kammerfunktionäre,
Tiertransporte, schnelle Information der Mitglieder usw. Öller gilt als
angesehener, aber sehr harter Verhandler durch seine enorme
Fachkompetenz.
„Man kann solche Funktionen nur ausfüllen, wenn man eine sehr tüchtige
und verständnisvolle Frau hat und ebenso fleißige Kinder, die sehr viel
Arbeit und Verantwortung im Betrieb übernehmen müssen, da man doch
öfters unterwegs ist“, sagt Helmut Öller, der auch zweifacher
begeisterter Opa ist.