Wildendürnbacher Fleischermeister Öller übernimmt wichtiges Amt

09.06.2010 00:00

Wildendürnbacher Fleischermeister Öller übernimmt wichtiges Amt

Weinviertler ist Chef des Vieh- und Fleischgroßhandels

(07.06.10) Der 58-jährige Fleischermeister und Vieh- und Fleischgroßhändler Helmut Öller aus Wildendürnbach wurde zum neuen Bundesberufsgruppenobmann des österreichischen Vieh- und Fleischgroßhandels gewählt.

WILDENDÜRNBACH (es). Öller betreibt einen Fleisch- und Zerlegebetrieb sowie eine Fleischerei. Auch sein Sohn Dietmar betreibt ein Geschäft in Laa/Thaya.

Öller ist bereits über 30 Jahre Kammerfunktionär, seit 15 Jahren ist er Obmann des nö. Vieh- und Fleischgroßhandels. Er hat mehrere Funktionen in diversen Beiräten und Ausschüssen. Er ist auch Obmannstellvertreter im gesamten Agrarhandel. Zum Agrarhandel gehört der Landesproduktenhandel, der Obst und Gemüsehandel, der Weinhandel, der Hauthandel sowie der Vieh- und Fleischgroßhandel.


Harter Verhandler

Durch seine neue Funktion ist er der einzige Vertreter Österreichs in der UECBV, das ist die Dachorganisation aller europäischen Fleischverbände mit Sitz in Brüssel.

Schwerpunkte in der Bundesfunktion werden unter anderem sein: Kostensenkung bei der Beschau, zu teure Schlachtmüllentsorgung, Mitspracherecht bei diversen Kontrollen durch Kammerfunktionäre, Tiertransporte, schnelle Information der Mitglieder usw. Öller gilt als angesehener, aber sehr harter Verhandler durch seine enorme Fachkompetenz.

„Man kann solche Funktionen nur ausfüllen, wenn man eine sehr tüchtige und verständnisvolle Frau hat und ebenso fleißige Kinder, die sehr viel Arbeit und Verantwortung im Betrieb übernehmen müssen, da man doch öfters unterwegs ist“, sagt Helmut Öller, der auch zweifacher begeis­terter Opa ist.