Über die Renovierung im Musikvereinprobenraum

Der Dachausbau der Gemeinde wurde schon früher von der Ortsmusik als Probenraum genutzt. 2009 startete die Gemeinde den Umbau des Gebäudes und da wir durch die Vergrößerung des Musikvereins mehr Platz brauchten, entschlossen wir uns gemeinsam mit der Gemeinde zum Aus- bzw. Umbau. Die Arbeitsleistung kommt dabei fast ausschließlich von den Musikern des Musikvereins.  

Zuerst wurde der gesamte Raum entkernt und die Begrenzungsmauern zum Dachboden entfernt. Der neu entstandene Raum wurde zuerst gedämmt und mit Gipskartonplatten verkleidet. Das Sprengwerk des Dachstuhls wurde mit Holz verkleidet, der Boden ausgeglichen und ein Parkettboden verlegt. Offen sind jetzt noch die „akustischen Maßnahmen“, denn obwohl mit Parkettboden und einer Raumhöhe von 5m bereits sehr viel in diese Richtung gemacht wurde, ist es noch sehr „hallig“ und es müssen entsprechende Dämpfungsglieder angebracht werden.

Der Raum wird in drei Bereiche geteilt. Der größte Teil ist der Probenraum mit fast 80m2, hier ist neben der Akustik auch eine gute Beleuchtung notwendig. Wenn man den Probenlokal (Dachausbau) betritt kommt man sofort in das Archiv. Dieser Bereich wird zur Aufbewahrung von Noten und Uniformteilen verwendet. Ein Tisch im Archiv erleichtert dem Notenarchivar die Arbeit und bietet den Musikern, die Möglichkeit Ihre Instrumente auszupacken. Weiters befindet sich im Archiv ein PC mit Drucker und Internetanschluss. Mit einem HIFI-Verstärker, der ebenfalls im Archiv integriert wird, können wir in der Vorbereitung z.B.: für ein Konzert Musikstücke probe hören.

Der kleinste Bereich ist der Küche/Barbereich. Er dient zum gemütlichen Zusammensein nach einem Einsatz oder einer Probe.

Im Zuge des Umbaues wurde die gesamte Elektrotechnik erneuert. Dabei wurde modernste Technik eingesetzt. Ein Bussystem, das im gesamten Dachausbau verlegt wurde, dient nicht nur zur Lichtsteuerung sondern übernimmt auch die Heizungssteuerung. Der Raumthermostat überwacht nicht nur die Temperatur sonder auch die Luftfeuchte und den CO2 Gehalt. Weiters überwacht ein Rauchmelder den Innenraum und ein Feuchtefühler einen möglichen Wasserschaden im Küchen/Barbereich. Ein Sensor an der Außenwand versorgt das Bussystem mit den Außenwetterdaten und dem Zeitzeichen der Funkuhr. Die Funktionen des Bussystems sowie alle Werte können von jedem webfähigen Handy bedient bzw. abgerufen werden. Sollte ein Sensor einen Grenzwert erreichen oder ein Problem feststellen, meldet er das Problem mittels SMS.

Die Musiker haben bis jetzt schon mehr als 1500 h an dem Ausbau gearbeitet. Bis zur endgültigen Fertigstellung werden es wohl 1800 sein. Eine genaue Stundenaufzeichnung wird von uns geführt.

Bericht: Obm. Josef Strasser

Die "Freiwilligen Helfer": Obm. Josef Strasser, Hermann Fritz, Jagdlt. Johannes Stöger, "Little Öller", Otto Sogl, BGM Herbert Harrach, Alexander Mahr, Elisabeth Fritz, Josef Harrach und GR Siegfried Stöger.

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